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Deutsches Hugenottenmuseum
Bad Karlshafen

KONTAKT
Dr. Andreas Flick (Leiter)
Hafenplatz 9 a
34385 Bad Karlshafen

FON 05672/1410
FAX 05672/925072

E-MAIL hugenottenmuseum(at)t-online.de
WWW www.hugenottenmuseum.de

Bild:Flick (Leiter)
SELBSTDARSTELLUNG   

Selbstdarstellung

Im Jahr 1989 wurde in einer ehemaligen Tabakfabrik in der Hugenottenstadt Bad Karlshafen das Deutsche Hugenotten-Museum eingerichtet. In drei Stockwerken werden Exponate zur Geschichte der Hugenotten in Frankreich und Deutschland gezeigt.

Die Deutsche Hugenotten-Gesellschaft ist Träger des Museums. Sie wird dabei unterstützt von der Stadt Bad Karlshafen.

Öffnungszeiten:
1. November – 14. März
9 – 12 Uhr nach Voranmeldung

15. März – 31. Oktober
Dienstag – Freitag 10 – 17 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen 11 – 18 Uhr
Montags geschlossen

Führungen von Gruppen sind jederzeit nach vorheriger telefonischer Absprache
unter der Telefonnummer 05672-1410 möglich.


17. Mai bis 31. Oktober 2020: Glaubensflüchtlinge heute
Sonderausstellung im Deutschen Hugenotten-Museum

Das Deutsche Hugenotten-Museum in Bad Karlshafen präsentiert im Jahr 2020 die Sonderausstellung mit dem Titel „Glaubensflüchtlinge heute“. Diese wird am 17. Mai 2020 (Internationaler Museumstag) um 11.00 Uhr eröffnet.
Menschen wegen ihres Glaubens zu verfolgen, ist ein Verbrechen. Meist geht dies auch noch einher mit anderen schweren Menschenrechtsverletzungen: Verschleppungen, Folter, Gehirnwäsche oder sogar Mord. Wer Menschen Religionsfreiheit verweigert, nimmt ihnen ihre Identität. Die Sonderausstellung beschränkt sich bewusst nicht nur auf christliche Glaubensflüchtlinge sondern hat Verfolgte aller Konfessionen im Blick: u.a. Buddhisten aus Tibet, Muslime (Rohingya aus Myanmar oder Uiguren aus China), Êziden (aus dem Irak und der Türkei) sowie Christen aus dem Nahen Osten und Westafrika.
Religiöse Verfolgung schürt Krisen, Flucht und Vertreibung. So nimmt die Zahl der Glaubensflüchtlinge weltweit beängstigend zu. In Westafrika werden immer mehr Christen zur Zielscheibe islamistischen Terrors. Gläubige werden bedroht und angegriffen; es gibt entsetzliche Anschläge bei Gottesdiensten oder vor Kirchen. In Indien machen Hindu-Nationalisten sowohl Christen als auch Muslimen das Leben zur Hölle. Schlägerbanden überfallen Angehörige religiöser Minderheiten und zwingen sie, sich zum Hinduismus zu bekennen.
In Tibet werden Nonnen und Mönche aus buddhistischen Lehrinstituten vertrieben, um ihre Zahl künstlich niedrig zu halten. Nonnen werden gefoltert, nur weil sie Fotos des Dalai Lama bei sich tragen. Um das religiöse Leben der Muslime auszulöschen, macht die Kommunistische Partei Chinas nicht einmal Halt vor bedeutenden Kulturgütern: In Xinjiang/Ostturkestan lässt sie jahrhundertealte Moscheen niederreißen. Hunderttausende Uiguren und Kasachen werden in Umerziehungslagern der Gehirnwäsche unterzogen, um sie gewaltsam zu assimilieren.
Erstellt wird die Ausstellung in Kooperation mit der „Gesellschaft für bedrohte Volker“ (GfbV), die ihren Sitz in Göttingen hat. Diese ist eine international tätige nichtstaatliche Organisation, die sich für den Schutz von Minderheiten weltweit einsetzt, insbesondere für die Rechte von religiösen, sprachlichen und ethnischen Minderheiten. Zu der Sonderausstellung, die vom 17. Mai bis zum 31. Oktober 2020 gezeigt wird, gibt es eine Begleitbroschüre.


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Bild:Flick (Leiter)

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